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1335

Herzog Boleslaw stiftet vom Heirathsgute seiner zweiten Gemahlin Katharina das Minoritenkloster zu Brieg.

Schiekfus, Chron. lib. II. c. 7, f. 12. Henel, Silesiogr. I. c. V II. p. 70. Dass ein solches Kloster schon lange in Brieg bestanden hat, zeigt z. B. die oben unter No. 47 angef. Urk., dass der Herzog dagegen nach der Gründung des Dominikanerklosters (No. 79 und No. 90) auch für den hiesigen Minoritenkonvent Etwas gethan habe, ist sehr glaublich. Das Jahr scheint aus der Angabe über das Vermählungsjahr einfach herübergenommen, wie Aehnliches bei älteren Chronisten sehr oft geschehen.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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